Parkinson im Alltag – 7 praktische Tipps für mehr Selbstständigkeit
Veröffentlicht von Robert H. Allmann · 07.09.2025
Das Leben mit Parkinson bringt viele Veränderungen mit sich. Doch auch wenn die Diagnose eine Herausforderung ist, bedeutet sie nicht das Ende von Selbstständigkeit und Lebensqualität. Mit gezielten Maßnahmen lässt sich der Alltag weiterhin aktiv und selbstbestimmt gestalten.
1. Struktur schafft Sicherheit
Feste Routinen erleichtern vieles: regelmäßige Schlafenszeiten, feste Mahlzeiten und feste Bewegungszeiten.
2. Bewegung – so oft wie möglich
Sport wirkt positiv auf Motorik und Stimmung. Besonders geeignet sind Tanzen, Schwimmen oder Radfahren. Schon wenige Minuten täglich bringen Vorteile.
3. Ernährung bewusst gestalten
Eine ausgewogene Ernährung unterstützt den Körper. Viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sind empfehlenswert. Eiweiß bewusst einplanen und ausreichend trinken.
4. Hilfsmittel nutzen
Hilfsmittel wie rutschfeste Unterlagen, Besteck mit dicken Griffen oder ein Rollator erhöhen Sicherheit und Selbstständigkeit.
5. Stimme und Sprechen trainieren
Viele Betroffene werden im Laufe der Zeit leiser. Atemübungen, lautes Vorlesen oder Singen sowie Logopädie-Gruppen helfen dagegen.
6. Soziale Kontakte pflegen
Isolation ist ein Risikofaktor. Treffen mit Freunden, Familie und Selbsthilfegruppen sind wichtig – auch Online-Kontakte können helfen.
7. Positive Projekte planen
Ein Ziel oder Projekt hält aktiv – sei es ein neues Hobby, eine Reise oder eine ehrenamtliche Aufgabe.
Fazit
Parkinson verändert das Leben – aber er bestimmt es nicht. Mit Struktur, Bewegung, Ernährung, Hilfsmitteln und einem aktiven sozialen Leben bleibt viel Selbstständigkeit erhalten.