Reisen mit Parkinson – worauf Betroffene achten sollten

Veröffentlicht von Robert H. Allmann · 07.09.2025

Reisen bedeutet Lebensfreude, Abwechslung und neue Eindrücke. Auch mit Parkinson ist es möglich, die Welt zu entdecken – wenn man gut plant und auf bestimmte Dinge achtet.

Vorbereitung ist alles

  • Reiseziel bewusst wählen: Kurze Wege, barrierearme Hotels, medizinische Versorgung in der Nähe.
  • Reisedauer anpassen: Lieber mehrere kurze Reisen als eine zu lange Belastung.
  • Reisezeit beachten: Extreme Hitze oder Kälte vermeiden, da sie Symptome verstärken können.

Medikamente und Therapie

  • Medikamentenplan: Genügend Vorrat mitnehmen, plus kleine Reserve.
  • Zeitzonen beachten: Einnahmezeiten rechtzeitig mit Arzt besprechen.
  • Transport: Medikamente im Handgepäck mitführen, nicht im Koffer aufgeben.
  • Nachweise: Ärztliches Attest für Spritzen, Pumpen oder Spezialmedikamente.

Unterwegs sicher bleiben

  • Hilfsmittel mitnehmen: Gehstock, Rollator oder rutschfeste Schuhe einpacken.
  • Ausreichend Pausen einplanen: Lange Strecken aufteilen, Sitzmöglichkeiten suchen.
  • Assistenz am Flughafen oder Bahnhof: Vorab anmelden – spart Kraft und Stress.

Reisen in Gesellschaft

Mit Partner, Familie oder Freunden zu reisen, gibt Sicherheit. Alleinreisende sollten Reisegruppen oder organisierte Angebote prüfen, speziell für Menschen mit Bewegungseinschränkungen.

Fazit

Parkinson ist kein Grund, auf Reisen zu verzichten. Mit realistischer Planung, guter Vorbereitung und passenden Zielen können Betroffene weiterhin schöne Urlaubserlebnisse genießen – und dabei neue Kraft für den Alltag schöpfen.

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