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20. November 2024

Bewegung statt Stillstand 

 

Bewegung ist die stärkste Antwort auf Zukunftsangst

Die größte Sorge vieler Menschen mit Parkinson lautet: „Irgendwann werde ich mich nicht mehr bewegen können.“ Diese Katastrophophobie ist nachvollziehbar – doch sie darf nicht zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Bewegung ist das wirksamste Mittel, ihr entgegenzutreten. Jeder Schritt, jede Übung, jede Aktivität sagt der Angst: „Ich bewege mich – jetzt und hier.“

 

1. Warum Bewegung unverzichtbar ist

• Stillstand fördert Steifigkeit und Angst, Bewegung bringt Flexibilität und Selbstvertrauen.

• Gleichgewicht und Koordination verbessern sich, Stürze werden seltener.

• Herz und Kreislauf profitieren, die Energie steigt.

• Bewegung wirkt antidepressiv und schwächt die Katastrophophobie.

 

2. Welche Bewegungsformen helfen gegen Zukunftsangst

• Spazierengehen – einfach, jederzeit möglich, stärkt Körper und Geist.

• Dehnen und Mobilisieren – hält Muskeln geschmeidig und gibt ein Gefühl von Kontrolle.

• Rhythmische Aktivitäten – Tanzen, Radfahren oder Tischtennis bringen Freude und lenken von Grübeleien ab.

• Gruppenangebote – schaffen Gemeinschaft, verhindern Rückzug und Einsamkeit.

3. Alltagstipps

• Lieber mehrere kleine Bewegungseinheiten als gar keine.

• Routinen einbauen: morgens kurz dehnen, abends einen Spaziergang.

• Musik nutzen – sie motiviert und gibt Takt.

• An Tagesform anpassen – mal intensiver, mal leichter, aber nie stillstehen.

 

4. Fazit

Stillstand ist der Nährboden der Zukunftsangst. Bewegung dagegen ist ihre Antwort. Wer sich täglich bewegt, spürt nicht nur körperliche Besserung, sondern auch seelische Stärke: „Ich habe die Kontrolle – ich bin handlungsfähig.“