Blog 2: MPU bei Parkinson - wie Betroffene sich vorbereiten können
Wenn bei Parkinson die Fahreignung infrage gestellt wird, bedeutet das für viele Betroffene große Unsicherheit. Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) entscheidet dann darüber, ob man weiterhin Auto fahren darf. Auch wenn das einschüchternd wirkt: Mit der richtigen Vorbereitung steigen die Chancen enorm.
Die MPU verstehen – was auf dich zukommt Die Untersuchung prüft, ob du trotz Parkinson sicher am Straßenverkehr teilnehmen kannst. Dazu gehören eine ärztliche Untersuchung, Reaktions- und Leistungstests am Computer und ein psychologisches Gespräch. Es geht nicht darum, dich zu „überführen“, sondern realistisch einzuschätzen, wie du mit deiner Erkrankung umgehst.
Typische Herausforderungen für Menschen mit Parkinson Die Motorik ist manchmal langsamer, Medikamente können Schwankungen auslösen und Nervosität erschwert das Gespräch. Wer das weiß, kann gezielt üben und Strategien entwickeln.
Wie eine gute Vorbereitung aussieht – Unterlagen sammeln: Medikamentenplan, Arztberichte und Therapienachweise zeigen, dass du dich verantwortungsvoll kümmerst. – Alltag dokumentieren: Notiere, wann du Auto fährst, wie Medikamente wirken und welche Maßnahmen du ergreifst, um sicher unterwegs zu sein. – Üben gegen Unsicherheit: Reaktions-Apps oder kleine Gedächtnisübungen bereiten auf die Tests vor. Auch ein Probe-Gespräch mit einem Coach gibt Sicherheit.
Am Tag der MPU Nimm deine Medikamente wie gewohnt, sei ausgeruht und bleib ehrlich. Wenn du zeigst, dass du deine Krankheit reflektierst und verantwortungsvoll handelst, hast du beste Chancen.
Fazit Die MPU ist keine unüberwindbare Hürde. Sie ist eine Chance, deine Selbstständigkeit zu bewahren – wenn du dich vorbereitest und offen zeigst, wie verantwortungsvoll du mit Parkinson umgehst.