Blog Nummer 3
20. Januar 2025
Warum Beweglichkeit bei Parkinson entscheidend ist
Beweglichkeit als Antwort auf die Angst vor dem Abbau
Viele Menschen mit Parkinson kennen die Katastrophophobie: die Angst, immer unbeweglicher zu werden und eines Tages völlig abhängig zu sein. Diese Sorge ist real – doch sie ist nicht das letzte Wort. Beweglichkeit ist die direkte Gegenwehr. Jeder Schritt, jede Übung, jede Dehnung zeigt: Ich kann etwas tun.

1. Was Beweglichkeit bedeutet
• Freiheit im Alltag – vom Aufstehen bis zum Einkaufen.
• Geschmeidige Muskeln und Gelenke – weniger Schmerzen, weniger Steifigkeit.
• Flüssige Bewegungen – statt stockend oder zögernd.
• Sichtbarer Fortschritt – kleine Erfolge, die Selbstvertrauen geben.
2. Warum Beweglichkeit entscheidend ist
• Angst vor Abbau aktiv bekämpfen: Wer sich bewegt, beweist sich selbst, dass er handlungsfähig bleibt.
• Stürze vermeiden: Mehr Gleichgewicht heißt weniger Unsicherheit.
• Lebensqualität steigern: Bewegung gibt Energie und vertreibt depressive Gedanken.
• Medikamente unterstützen: Bewegung fördert ihre Wirkung.
3. Tipps, um beweglich zu bleiben
• Kurze, tägliche Einheiten sind wirksamer als seltene lange.
• Abwechslung einbauen: Dehnen, Kräftigen, Mobilisieren.
• Alltag nutzen: Treppen statt Aufzug, Gartenarbeit, Spazierengehen.
• Freude einbeziehen: Tanzen, Tischtennis oder Radfahren.
• Hilfe annehmen: Physiotherapie oder Gruppenkurse geben Motivation und Sicherheit.