Blog Nummer 4
20. Februar 2025
Wie ich durch Tischtennis wieder ins Gleichgewicht komme
Im Spiel den Moment leben – statt die Zukunft zu fürchten
Zukunftsangst (Katastrophophobie) begleitet viele Menschen mit Parkinson. Man grübelt: „Wann verliere ich mein Gleichgewicht? Wann kann ich nicht mehr sicher gehen?“ Diese Gedanken belasten – doch Bewegung im Hier und Jetzt durchbricht sie. Für mich ist Tischtennis ein Schlüssel: Es holt mich aus der Angst in die Gegenwart und schenkt Freude
1. Warum Tischtennis so wirkungsvoll ist
• Schnelle Ballwechsel fordern Reaktion und Koordination – der Kopf hat keine Zeit für Angstgedanken.
• Ganzkörpertraining: Arme, Beine, Augen und Konzentration arbeiten zusammen.
• Anpassbar an jede Stufe: vom lockeren Ballspiel bis zum Training mit Ballmaschine.
• Spaßfaktor: Bewegung wird nicht als Pflicht, sondern als Spiel erlebt.

2. Meine persönlichen Erfahrungen
• Zu Beginn hatte ich Angst, das Gleichgewicht zu verlieren – diese Angst lähmte.
• Am Tisch lernte ich, mich auf den Ball zu konzentrieren, nicht auf die Sorgen.
• Nach einigen Wochen spürte ich:
• mehr Stabilität im Stand,
• flüssigere Bewegungen,
• wachsende Freude und Selbstvertrauen.
• Das Spiel zwang mich ins „Jetzt“ – und das war befreiend.
3. Tipps für den Einstieg
• Langsam starten: erst einfache Ballkontakte, dann kleine Ballwechsel.
• Ballmaschine oder Partner nutzen, um Sicherheit aufzubauen.
• Regelmäßig üben – 2–3 Mal pro Woche reichen, um Fortschritte zu spüren.
• Spaß über Perfektion stellen: Jeder Schlag ist ein kleiner Sieg.
• In Gruppen trainieren – die Gemeinschaft nimmt Angst und gibt Motivation.