Quelle Foto: ITTF Parkinson WM, Kreta, November 2023, Halbfinale Doppel Nestor Gobi, Argentinien und Robert Allmann, Deutschland
Es ist einiges passiert …
Mein Name ist Robert H. Allmann. Diese Seite erzählt von meinem Weg mit Parkinson – einem Weg, der nicht leicht ist, aber zeigt, dass man selbst mit schweren Diagnosen selbstwirksam leben kann. Ich teile meine Erfahrungen offen, weil ich weiß, dass jeder Mensch mit Parkinson einen anderen, individuellen Weg geht – aber Inspiration brauchen wir alle.
Diagnose 2018 – wie alles begann
2018 erhielt ich die Diagnose Parkinson. Eine Krankheit, die schleichend kam – mit Unruhe in der Hand, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen. Die Bestätigung war ein Schock. Doch ich entschied mich: Ich werde mich nicht zurückziehen. Ich will verstehen, lernen, handeln.
Rückblick auf die Lebertransplantation 2011
Bereits 2011 hatte ich ein einschneidendes Erlebnis: Ein Fuchsbandwurm verursachte schwere Leberschäden. Nur eine Lebertransplantation konnte mein Leben retten. Ich habe überlebt – und gelernt, wie kostbar das Leben ist. Diese Erfahrung hat mir später bei der Parkinson-Diagnose geholfen, nicht aufzugeben.
Umgang mit Einschränkungen, Operationen, Auslandszeiten
Parkinson ist ein ständiger Begleiter – aber kein Diktator. Ich lebe mit Einschränkungen, ja – aber ich gestalte mein Leben aktiv. Reisen, Bewegung, Projekte, Begegnungen. Seit 2021 verbringe ich etwa 40 % meiner Zeit im Ausland. 2024 habe ich zwei künstliche Hüftgelenke erhalten. Auch das: kein Stopp – nur ein neuer Abschnitt auf meinem Weg.
Warum ich diese Website gegründet habe
Ich weiß, wie schwer es ist, als Betroffener Orientierung zu finden. Was hilft wirklich? Wer versteht mich? Deshalb habe ich Parkinson-Management.de ins Leben gerufen: Eine Seite, die Betroffene ernst nimmt. Die motiviert, informiert und konkrete Werkzeuge an die Hand gibt – aus der Praxis, nicht aus der Theorie.
Mein Ziel: Parkinson-Betroffene zu inspirieren, selbstwirksam zu handeln
Ich möchte Mut machen. Zeigen, dass Struktur, Bewegung und gute Unterstützung vieles ermöglichen. Ich lade dazu ein, aktiv zu bleiben, sich selbst zu führen, sich nicht zu verstecken. Denn: Es geht nicht darum, perfekt zu funktionieren – sondern darum, das eigene Leben zu gestalten.-
Mein Motto
„Ich habe Parkinson – aber es hat nicht mich.“